Bettgeschichten - Was Sie über Zudecken wissen sollten

Nächtliches Schwitzen ist vielen Menschen bekannt. Die Ursache dafür kann vielfältig sein. Oft ist aber ganz einfach eine unpassende Zudecke der Auslöser für nächtliche Schweißausbrüche.

Welche Zudecke passt zu mir?

Daunendecke? Kamelhaar oder Funktionsfaser? Bei Zudecken gibt es eine große Auswahl an Füllmaterialien und Füllstärken. Und das ist auch gut so! Denn jeder von uns hat ein individuelles Wärmeempfinden und braucht eine für sich passende Zudecke.

Der Stoffwechsel spielt beim Wärmeempfinden eine wesentliche Rolle. Je höher die Stoffwechselrate, desto mehr körpereigene Wärme wird produziert. Menschen mit niedriger Stoffwechselrate hingegen frieren leichter und brauchen nachts eine wärmende Zudecke.

Je nach Jahreszeit, Schlafzimmertemperatur und persönlichem Wärmebedürfnis bieten wir eine breite Auswahl an Bettdecken. Unsere Schlafberaterinnen hören Ihnen zu, erkundigen sich ausführlich nach Ihren Bedürfnissen und Vorstellungen und werden Ihnen gezielt zwei bis drei Modelle anbieten.

Welche Zudecke eignet sich für welche Jahreszeit?

Sommerdecken 

Sie sind angenehm leicht, luftig und temperaturausgleichend. Kühlendes Leinen sorgt in heißen Sommernächten für angenehme Frische, klimaaktives Tencel in der Decke für effektives Feuchtigkeitsmanagement. Für Menschen, die selbst im Sommer leicht frieren empfehlen wir Sommerdaunendecken – sie sorgen für angenehme Wärme ohne Sie zum Schwitzen zu bringen.

Übergangs- bzw. Ganzjahresdecken

Eignen sich für die Übergangszeit im Frühling und Herbst. Klimaregulierendes Kamelhaar beispielsweise kühlt, wenn es warm ist und wärmt wenn es kühl ist. Auch moderne Funktionsfaser weist diese Eigenschaft auf. Ganzjahresdecken sind für Schlafzimmer geeignet, die sowohl im Winter als auch im Sommer dieselbe Schlafzimmertemperatur haben.

Winterdecken

Sind, wie es der Name schon verrät, ausschließlich für den Winter geeignet. Sie sorgen in kalten Winternächten für ausreichende Wärme. Als beliebtestes Füllmaterial steht hier die Daune an erster Stelle. Sie ist unvergleichlich anschmiegsam, leicht und wärmt hervorragend. Für kühle Schlafzimmer die erste Wahl! 

Natur pur oder Kunstfaser – Jede Füllung hat positive Eigenschaften!

Daunendecken

Liebhaber schätzen beispielsweise die Leichtigkeit. Auch das weitverbreitete Vorurteil, Federn und Daunen seien Allergieauslöser ist wissenschaftlich wiederlegt. Die Inletts sind heute so fein und dicht gewebt, dass Hausstaubmilben nicht hindurch passen.

 

Naturhaardecken

aus Schafschurwolle, Kamelhaar oder Kaschmir nehmen sehr gut Feuchtigkeit auf. Merinowolle ist wegen dem trockenwarmen Schlafklima bei Rheumatikern sehr beliebt. Kamelhaar empfehlen wir gerne für Frauen in den Wechseljahren. Kamele sind ständig großen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Aus diesem Grund wirkt das Kamelhaar hervorragend temperaturausgleichend. Kaschmir (Haar der Cashmere-Ziege) gilt als feinstes und edelstes Naturhaar. Es ist unvergleichlich leicht und angenehm wärmend – perfekt für kälteempfindliche Personen.

 

Naturfasern

bezeichnet man Füllungen aus Leinen, Wildseide, Baumwolle oder Tencel. Leinen wird aus Flachs gewonnen, ist sehr saugfähig und fühlt sich besonders kühl an. Wildseide (Thussahseide) wirkt ebenfalls sanft kühlend und nimmt gut Feuchtigkeit auf ohne sich nass anzufühlen. Beide Materialien sind perfekt für heiße Sommernächte. Baumwolle gilt als sehr strapazierfähig, nimmt sehr gut Feuchtigkeit auf und lässt sich besonders gut und oft waschen.

 

Kunst-/Funktionsfasern

sind synthetisch hergestellte Fasern. In diesem Bereich gibt es sehr hohe Qualitätsunterschiede. Gute Funktionsfaser zeichnet sich durch eine hohe Wärmefähigkeit und vor allem durch ihre sehr gute Waschbarkeit aus. Da diese problemlos gewaschen und getrocknet werden können, empfehlen wir sie Allergikern mit hohen Hygieneanforderungen.

Welche Größe passt zu mir?

Wir in Österreich bezeichnen die Größe 140/200 cm als Standardgröße. Personen über 1,80 m Körpergröße empfehlen wir Decken in Überlänge von 220 cm – Sie sollen ja schließlich keine kalten Füße bekommen!

10 Pflegetipps für erholsamen Schlaf!

#1 Morgenritual!

Jeden Morgen Decke und Polster gründlich aufschütteln, Decke zurückschlagen, damit die Matratze atmen kann. Sie nimmt pro Nacht bis zu einem Liter Feuchtigkeit auf.

#2 Regelmäßige Bettenpflege!

Pölster und Decken sollen in regelmäßigen Abständen gewaschen werden. In der eigenen Haushaltswaschmaschine oder ganz komfortabel in unserer hauseigenen Komfortwäscherei.

> Nähere Infos

#3 Frische Bettwäsche!

Wer liebt nicht das Gefühl sich frisch geduscht ins frisch bezogene Bett zu kuscheln? In einer hautschmeichelnden Bettwäsche fühlen uns wohler und können auch leichter einschlafen.

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#4 Frische Luft!

Abends vor dem Schlafengehen unbedingt nochmal kurz Lüften. Denn eine ideale Schlafraumtemperatur und Luftfeuchtigkeit fördert erholsamen Schlaf!

#5 Aktiver Tag - erholsame Nacht!

Wer sich tagsüber viel bewegt oder Abends noch einen kurzen Spaziergang macht, wird Nachts besser einschlafen können.

#6 Leichte Kost am Abend!

Schlaf dient der Erholung und Regeneration. Unser Körper soll sich nicht mit der Verdauung beschäftigen müssen.

#7 Ruhezone!

Das Schlafzimmer ist Ort der Erholung und soll nicht als Arbeitszimmer dienen. Bügelwäsche und Co stören erholsamen Schlaf!

#8 Abendritual!

Den Tag bewusst ausklingen lassen, Zeit nehmen und zur Ruhe kommen. Abendliche Rituale entspannen und bereiten den Körper auf den Schlaf vor.

#9 Schlafenszeit!

Je regelmäßiger wir unsere Schlafenszeit einhalten, umso deutlicher folgt unser Körper einem stabilen Schlafrhythmus.

#10 Nichts hält ewig!

Selbst bei bester Pflege der Zudecke und des Polsters gehören diese nach einiger Zeit erneuert. Fehlende Kuscheligkeit oder Wärmeleistung sind Anzeichen dafür. Den Kopfpolster nach ca. 3 Jahren, die Zudecke je nach Empfinden ca. nach 7 Jahren.