Allergie - Ursache, Auswirkung und Lösung

Immer mehr Menschen leiden heute unter allergischen Erkrankungen. Neben den bekannten Auslösern wie Blütenpollen, Hausstaub, Pilzen und Tierhaaren können letztlich Stoffe jeder Art beim einzelnen Menschen allergische Reaktionen ganz unterschiedlicher Stärke hervorrufen. Allergieauslöser oder Allergene werden vom Körper als Stoffe identifiziert, die unter Umständen den Organismus schädigen könnten. Der Körper reagiert auf diese Stoffe sehr sensibel und bekämpft sie.

Das lebensnotwenige und körpereigene Immunsystem zeigt bei Kontakt verschiedener allergieauslösender Substanzen eine deutliche Überreaktion: Bei prinzipiell ungefährlichem wie etwa Blütenstaub (über)reagiert der Körper oftmals mit Schnupfen, geröteten Augen, Ausschlägen, bis hin zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt.

Während Allergien im Anfangsstadium meistens nur als lästig empfunden werden, können im weiteren Verlauf schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen wie etwa Asthma oder sogar Schockreaktionen auftreten. Als ersten Schritt bei Allergie-typischen Beschwerden empfehlen wir frühzeitig einen Besuch beim Arzt, um die allergieauslösenden Stoffe herauszufinden und geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.

9 Schlaftipps für Allergiker

#1 Das Saubere Bett

Achten Sie bitte auf die regelmäßige Reinigung Ihrer abnehmbaren Matratzenbezüge

#2 Matratzentausch

Tauschen Sie Ihre Matratze spätestens nach ca. 8 Jahren um ein dauerhaftes Einnisten der Milben zu verhindern.

#3 Spezialbezüge

Verwenden Sie spezielle Bezüge für Polster, Zudecke und Matratze. Das feine Gewebe ist für Milben undurchlässig.

#4 Waschbarkeit

Ihre Bettaustattung muss bei 60º C regelmäßig wachbar sein. Um Komforteinbußen zu vermeiden empfehlen wir hochwertige Materialien.

#5 Lüften, Lüften, Lüften

Durch das tägliche auslüften des Bettes kann das Bett gut durchtrocknen und die Vermehrung von Milben stark eingeschränkt werden.

#6 Offenes Bettgestell

Das Bettgestell sollte nach unten hin offen sein, um Feuchtigkeitsstau zu vermeiden. Das erhöht auch die Lebensdauer Ihres Schlafsystems.

#7 Keine Staubfänger

Vermeiden Sie dicke Teppiche, geprägte Tapeten oder schwere Vorhänge im Schlafzimmer.

#8 Staubsaugen

Achten Sie bei Ihrem Staubsauger auf hohe Saugkraft und saugen Sie regelmäßig rund um Ihr bett. Bitte nicht die Matratze absaugen.

#9 Staubwischen

Wischen Sie den Staub mit feuchten Tüchern, um ein Aufwirbeln des Staubes zu verhindern. Bitte die Heizkörper nicht vergessen.

Allergien rund ums Bett

Allergiekreislauf

Besonders im Hausstaub finden sich leider viele Stoffe, auf die Menschen allergisch reagieren können. Zweifelhafte Berühmtheit hat hier insbesondere die Hausstaubmilbe bzw. deren Ausscheidungen erlangt. Die Milbe ist für das menschliche Auge unsichtbar und gehört zu unserem Ökosystem. Ihre Anwesenheit ist vollkommen natürlich und hat nichts mit mangelnder Hygiene im Schlafzimmer zu tun. Die idealen Lebensbedingungen für Hausstaubmilben liegen bei ca. 25° Temperatur und etwa 75% Luftfeuchtigkeit. –Leider oftmals genau die Voraussetzungen, die in unseren Betten herrschen.